Steuern

Abgrenzung zwischen Bar- und Sachlohn

Die Bundesfinanzministerium hat am 13.4.2021 ausführlich Stellung zur geänderten Abgrenzung zwischen Geldleistungen und Sachbezügen genommen. Der weit überwiegende Teil der Stellungnahme befasst sich mit dem Thema „Gutscheine und Geldkarten“, da sich diese in der Praxis einer sehr großen Beliebtheit erfreuen. Durch gesetzliche Änderungen sind die Bedingungen, unter denen bei der Hingabe von Gutscheinen oder dem […]

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Mitteilungspflichten bei Auslandsbeziehungen zu Großbritannien

In Deutschland steuerpflichtige Unternehmen und Personen müssen der Finanzverwaltung hinsichtlich ihrer Beteiligungen an ausländischen Gesellschaften oder Betriebsstätten sowie an sonstigen Vermögensmassen (z. B. Investmentfonds) Folgendes melden: 1. die Gründung und den Erwerb von Betrieben oder Betriebsstätten im Ausland 2. den Erwerb oder die Veränderung einer Beteiligung an ausländischen Personengesellschaften 3. den Erwerb oder die Veräußerung

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Umsatzsteuerliche Änderungen im Bereich des E-Commerce

Ab dem 1.7.2021 gelten weitreichende umsatzsteuerliche Neuregelungen beim grenzüberschreitenden Geschäftsverkehr mit Privatkunden und anderen Nichtunternehmern. Die Besteuerung innergemeinschaftlicher Versendungslieferungen an Nichtunternehmer erfolgt künftig in dem Land, in dem der Kunde seinen Wohnsitz hat (sog. Bestimmungslandprinzip). Voraussetzung ist das Überschreiten einer Umsatzschwelle für Versendungen ins europäische Ausland in Höhe von insgesamt 10.000 € im vorangegangenen oder

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Gesetzentwurf zur Abwehr von Steuervermeidung

Die Bundesregierung hat am 31.3.2021 einen Gesetzentwurf zur Abwehr von Steuervermeidung und unfairem Steuerwettbewerb beschlossen. Ziel des Gesetzes ist es, Geschäftsbeziehungen zu Unternehmen in Steueroasen unattraktiv zu machen. Als Steueroasen gelten Staaten ohne hinreichende Transparenz in Steuersachen, die unfairen Steuerwettbewerb betreiben (Niedrig- oder Nullbesteuerung) und/oder die BEPS-Mindeststandards gegen Gewinnverkürzung und -verschiebung nicht erfüllen und in

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Aktuelle Entwicklungen bei der Grundsteuerreform

Die im Jahr 2019 beschlossene Grundsteuerreform soll 2025 in Kraft treten. Die hierfür erforderliche Neubewertung des Grundvermögens erfolgt erstmals zum 1.1.2022. Grundstückseigentümer werden daher ab dem Jahr 2022 Erklärungen zur Feststellung des Grundvermögens bei den Finanzämtern einreichen müssen. Die Bundesländer können wählen, ob die Grundsteuer anhand der auf Bundesebene beschlossenen Regelungen oder eigener Bewertungsmodelle ermittelt

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Änderungen beim Einbehalt von Kapitalertragsteuer

Das Gesetz zur Modernisierung der Entlastung von Abzugsteuern und der Bescheinigung von Kapitalertragsteuern wurde am 8.6.2021 im Bundesgesetzblatt veröffentlicht und tritt damit in Kraft. Ziel des Gesetzes ist es, das Verfahren zur Freistellung bzw. Erstattung von Kapitalertragsteuern zu modernisieren. In Deutschland muss Kapitalertragsteuer in Höhe von 25 % unabhängig davon einbehalten werden, ob die Erträge

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Gesetzentwurf zur Modernisierung des Körperschaftsteuerrechts

Am 21.5.2021 hat der Bundestag den Gesetzentwurf zur Modernisierung des Körperschaftsteuerrechts beschlossen. Die Zustimmung durch den Bundesrats erfolgte am 25. Juni 2021. Ziel des Gesetzes ist die Verbesserung der steuerlichen Rahmenbedingungen für mittelständische Personengesellschaften und Familienunternehmen. Dazu soll für solche Gesellschaften die Möglichkeit geschaffen werden, sich für Zwecke der Ertragsbesteuerung wie eine Kapitalgesellschaft behandeln zu

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Erweiterung und Verlängerung der Überbrückungshilfe III sowie der Neustarthilfe

Die Überbrückungshilfe III zur Unterstützung von Unternehmen und Selbstständigen bei coronabedingten Umsatzrückgängen im Förderzeitraum November 2020 bis Juni 2021 wurde am 13.4.2021 und am 9.6.2021 nochmals erweitert sowie zusätzlich als sog. Überbrückungshilfe III Plus bis September 2021 verlängert. In Abhängigkeit von der Höhe der Umsatzrückgänge werden nun zwischen 40 % und 100 % (bislang 90

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Erbschaftsteuerbefreiung für ein Familienheim bei krankheitsbedingtem Auszug

Erbt ein Ehegatte bei dem Tod des anderen Ehegatten das gemeinsam bewohnte Familienheim, so ist dies erbschaftsteuerfrei, wenn er dort mindestens zehn weitere Jahre wohnen bleibt. Die Erbschaftsteuerfreiheit bleibt bestehen, wenn der überlebende Ehegatte innerhalb dieser zehn Jahre wegen zwingender Gründe aus der Wohnung ausziehen muss. Das Finanzgericht Münster beschäftigte sich am 10.12.2020 mit der

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Berücksichtigung einer Instandhaltungsrücklage bei der Grunderwerbsteuer

Beim Kauf einer Immobilie fällt Grunderwerbsteuer an, die je nach Bundesland zwischen 3,5 % und 6,5 % des Kaufpreises beträgt. Beim Erwerb einer Eigentumswohnung konnten Käufer bislang eine Minderung der Grunderwerbsteuer erreichen, wenn im Kaufvertrag angegeben wurde, dass in dem Kaufpreis eine Instandhaltungsrücklage enthalten war. Das ging aus einer internen Verfügung der Finanzverwaltung aus Februar

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