Steuern

Brexit – Update zu den steuerlichen Auswirkungen

Großbritannien ist zum 1.2.2020 aus der Europäischen Union ausgetreten. Das Austrittsabkommen sieht eine Übergangsphase vor, in der das europäische Recht in und gegenüber Großbritannien grundsätzlich weiter gilt, jedoch ohne Beteiligung Großbritanniens an den europäischen Institutionen. Diese Übergangsphase endet am 31.12.2020, eine Verlängerung ist nicht mehr möglich. Die Parteien ringen noch um ein Freihandelsabkommen für die […]

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Besteuerung von Weihnachtspräsenten anstatt Weihnachtsfeiern

Coronabedingt müssen viele Unternehmen die Weihnachtsfeiern in diesem Jahr ausfallen lassen. Manche Arbeitgeber überlegen deshalb, ihren Arbeitnehmern ein Weihnachtspräsent zuzuwenden. Lohnsteuer- und sozialversicherungsrechtlich ist dabei zu beachten, dass jede Zuwendung an den Arbeitnehmer grundsätzlich zum Zufluss von Arbeitslohn führt. Arbeitgeber sollten prüfen, ob eine steuerliche Vergünstigung für das Präsent in Betracht kommt, z. B.: Ist

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Steuerliche Änderungen bei Stromkosten für Elektrofahrzeuge

Seit 2017 ist das Aufladen eines privaten (Hybrid-)Elektrofahrzeugs des Arbeitnehmers, eines privat genutzten Firmenwagens oder Firmen-E-Bikes an einer ortsfesten betrieblichen Einrichtung des Arbeitgebers oder eines verbundenen Unternehmens lohnsteuerfrei. Das Bundesfinanzministerium hat am 29.9.2020 zu diesem Themenkomplex einen aktualisierten Anwendungserlass veröffentlicht, der entsprechend den gesetzlichen Regelungen bis Ende 2030 gelten soll. Danach gilt die Steuerbefreiung für

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Corona-Überbrückungshilfe III und Neustarthilfe für Soloselbstständige

Die bisherige Überbrückungshilfe wird laut Pressemitteilung des Bundesfinanzministeriums vom 13.11.2020 über das Jahresende hinaus verlängert. Zusätzlich wird eine Neustarthilfe für Soloselbstständige eingeführt. Die Überbrückungshilfe II läuft derzeit noch bis zum 31.12.2020 (Antragsfrist: 31.1.2021). Sie soll nun als Überbrückungshilfe III bis zum 30.6.2021 verlängert und erweitert werden. Dabei sind die Ausweitung der berücksichtigungsfähigen Kosten, die Einbeziehung

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Drohender Subventionsbetrug bei Inanspruchnahme von Corona-Hilfen

Subventionen des Bundes an Unternehmen waren in der Vergangenheit nach der Deminimis-Verordnung auf 200.000 € innerhalb von drei Steuerjahren begrenzt. Aufgrund der Corona-Krise wurde durch die „Bundesregelung Kleinbeihilfen 2020“ für das Jahr 2020 ein zusätzlicher Subventionshöchstbetrag von 800.000 € geschaffen. Damit wurde die Obergrenze für Subventionen an Unternehmen auf insgesamt 1 Mio. € aufgestockt. Betroffen

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Außerordentliche Corona-Wirtschaftshilfe für November

Die Bundesregierung unterstützt Unternehmen, Betriebe, Selbstständige, Einrichtungen und Vereine, die im Zuge der am 28.10.2020 verabschiedeten Corona-Maßnahmen von der erneuten temporären Schließung betroffen sind, mit einer außerordentlichen Wirtschaftshilfe für den Monat November („Novemberhilfe“). Auch indirekt Betroffene, d. h. Unternehmen, die regelmäßig und nachweislich 80 % ihrer Umsätze mit betroffenen Unternehmen erzielen, sind förderberechtigt. Bei der

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Zahlungen für Werbung auf dem Privatfahrzeug eines Arbeitnehmers

Manche Arbeitnehmer haben auf ihrem Privatwagen Werbung ihres Arbeitgebers angebracht, z. B. in Form von Aufklebern oder auf Kennzeichenhaltern. Fraglich ist, ob eine hierfür vom Arbeitgeber gezahlte Vergütung steuerpflichtiger Arbeitslohn oder aber eine sog. sonstige Leistung ist. Letztere wäre bis zu einer Höhe von 256 € im Jahr steuer- und sozialabgabenfrei. Hierzu hat das Finanzgericht

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Besteuerung von Outplacement-Beratungen

Trägt der Arbeitgeber anlässlich der Auflösung eines Arbeitsverhältnisses Beratungs- und Betreuungsleistungen zur beruflichen Neuorientierung des ausscheidenden Arbeitnehmers (sog. Outplacement-Beratung), liegt in der Regel steuerpflichtiger Arbeitslohn vor. Zwar sind seit dem Jahr 2019 bestimmte berufliche Weiterbildungsleistungen des Arbeitgebers, beispielsweise zur Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit des Arbeitnehmers, lohnsteuerfrei. Dies gilt nach Auffassung der Oberfinanzdirektion Nordrhein-Westfalen vom 4.8.2020 aber

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Keine gewerbesteuerliche Hinzurechnung von Messekosten

Für gewerbesteuerliche Zwecke muss dem Gewinn grundsätzlich ein Teil der für die Benutzung von unbeweglichem oder beweglichem Vermögen gezahlten Mieten bzw. Pachten hinzugerechnet werden. Nach Auffassung der Finanzverwaltung sind hier auch sog. Messekosten einzubeziehen. Das Finanzgericht Münster entschied dagegen am 9.6.2020, dass Kosten für die Anmietung von Messestellplätzen nur dann in die gewerbesteuerlichen Hinzurechnungen einbezogen

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Belegausgabe bei elektronischen Kassen

Seit dem 1.1.2020 sind Händler verpflichtet, ihren Kunden einen Kassenbon in elektronischer oder in Papierform zu übergeben. Dies gilt auch für Unternehmen mit zahlreichen Kleinstumsätzen, wie z. B. Bäckereien. Die Kunden sind jedoch nicht verpflichtet, den Kassenbon anzunehmen. Um die mit der neuen Belegausgabepflicht verbundenen und von der Bevölkerung vielfach kritisierten Umweltbelastungen zu reduzieren, hat

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