Steuern

Umsatzsteuerpflicht von Aufsichtsräten

Am 13.6.2019 entschied der Europäische Gerichtshof im Fall eines niederländischen Aufsichtsrats, dass die Aufsichtsratsvergütung nicht der Umsatzsteuer unterliegt. Nur wirtschaftliche Tätigkeiten, die von den Mitgliedern des Aufsichtsrats selbstständig ausgeübt werden, können zu steuerbaren Leistungen führen. Eine solche liegt vor, wenn die Tätigkeit im eigenen Namen, auf eigene Rechnung und in eigener Verantwortung ausgeübt wird. Ein […]

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Meldepflicht für grenzüberschreitende Steuergestaltungen

Am 9.10.2019 hat die Bundesregierung den Entwurf eines Gesetzes zur Einführung einer Meldepflicht für grenzüberschreitende Steuergestaltungen beschlossen. Damit soll eine im Juni 2018 in Kraft getretene Richtlinie der Europäischen Union umgesetzt werden. Die Richtlinie sieht vor, dass europaweit gewisse grenzüberschreitende Steuergestaltungen gemeldet werden müssen. Die Richtlinie ist bis Ende 2019 in nationales Recht umzusetzen. Es

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Behandlung von Steuerberatungskosten bei Nettolohnvereinbarungen

Entsendet ein Arbeitgeber seine Mitarbeiter ins Ausland, wird oftmals eine Nettolohnvereinbarung abgeschlossen. Durch diese wird mit dem Mitarbeiter unabhängig von den Steuer- und Sozialversicherungsbeiträgen im In- und Ausland ein bestimmter Nettolohn vereinbart. Oft stellt der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer in solchen Fällen einen bestimmten Steuerberater zur Verfügung, der die laufende Beratung sowie die Erstellung der Einkommensteuererklärungen

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Arbeit auf Abruf als Risiko für die Anerkennung von Minijobs

Flexible Arbeitszeiten bzw. die Arbeit auf Abruf stellen in der Praxis ein willkommenes Instrument für den Einsatz von Arbeitnehmern je nach Bedarf des Arbeitgebers dar. Die Regeln hierfür haben sich seit dem 1.1.2019 geändert, was bisher in der Praxis wenig zur Kenntnis genommen wurde. Sind im Arbeitsvertrag keine Wochenarbeitsstunden für einen Arbeitnehmer vereinbart, legt das

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Drittes Bürokratieentlastungsgesetz

Die Bundesregierung hat am 18.9.2019 den Entwurf eines Dritten Bürokratieentlastungsgesetzes beschlossen. Zwischenzeitlich haben sowohl der Bundestag als auch der Bundesrat das Gesetz verabschiedet, sodass die Veröffentlichung kurzfristig erfolgen kann. Ziel des Gesetzes ist es, Wirtschaft, Bürger und Verwaltung von Bürokratie zu entlasten. Dazu werden im Wesentlichen folgende steuerliche Änderungen umgesetzt: Anhebung der Grenzen für die

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Flexible Arbeitszeitmodelle und deren steuerliche Auswirkungen

In Zeiten der Digitalisierung und des modernen Arbeitsmarktes möchten Unternehmen ihren Mitarbeitern flexible Arbeitsplätze und moderne Rahmenbedingungen bieten. Neben den nachfolgend dargestellten Modellen gibt es noch viele weitere Möglichkeiten. In jedem Fall sollten diese im Voraus hinsichtlich der verschiedenen rechtlichen und steuerlichen Konsequenzen überprüft werden. Homeoffice Eine Möglichkeit der flexiblen Arbeitszeitgestaltung ist das Arbeiten im

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Umsetzung des Klimaschutzprogramms 2030 im Steuerrecht

Am 16.10.2019 hat die Bundesregierung den Entwurf eines Gesetzes zur Umsetzung des Klimaschutzprogramms 2030 im Steuerrecht beschlossen. Das Gesetz dient dazu, die klimapolitischen Ziele Deutschlands zu erreichen, indem umweltfreundliches Verhalten steuerlich stärker gefördert wird. Im Wesentlichen sind folgende Änderungen geplant: Energetische Sanierungsmaßnahmen an selbst genutzten Wohngebäuden sollen ab 2020 für einen Zeitraum von zehn Jahren

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Jahressteuergesetz 2019 – Anpassungen im Gesetzgebungsverfahren

Das Gesetz enthält umfangreiche steuerliche Änderungen, die wir schon im Beitrag Jahressteuergesetz 2019 dargestellt haben. Während des Gesetzgebungsverfahrens wurden noch Anpassungen vorgenommen, von denen wir einige wichtige im Folgenden nennen: Einkommensteuer Die für rein elektrisch angetriebene Liefer- und Nutzfahrzeuge geplante Sonderab- schreibung in Höhe von 50 % im Jahr der Anschaffung wird auf elektrisch betriebene

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Ablauf der Übergangsfrist für internationale Konzernumlageverträge

Das Bundesfinanzministerium hat am 5.7.2018 die bisherige Verwaltungsauffassung „Grundsätze für die Prüfung der Einkunftsabgrenzung durch Umlageverträge zwischen international verbundenen Unternehmen“ aufgehoben. Stattdessen wird seitens der Finanzverwaltung nun direkt auf Kapitel VIII der OECD-Verrechnungspreisrichtlinien 2017 verwiesen. Damit wendet die Finanzverwaltung erstmals vollumfänglich eine OECD-Richtlinie in Deutschland an. Mit der OECD-Richtlinie erfolgt jetzt die sog. wertschöpfungsorientierte Betrachtungsweise.

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Steuerfreiheit von Jobtickets

Seit dem 1.1.2019 können Arbeitgeber ihren Arbeitnehmern Leistungen für Fahrten zwischen Wohnung und erster Tätigkeitsstätte mit öffentlichen Verkehrsmitteln lohnsteuerfrei gewähren. So können Fahrberechtigungen verbilligt oder unentgeltlich überlassen oder Bar­zuschüsse zu den Kosten der Arbeitnehmer für den Erwerb der Fahrberechtigung gezahlt werden. Die Steuerbefreiung setzt jedoch voraus, dass die Arbeitgeberleistung zusätzlich zum ohnehin geschuldeten Arbeitslohn erbracht

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